Montag, 10. November 2014
Über 100.000 Zugriffe....
...und viele nette Mails :-) Damit haben wir nie gerechnet und freuen uns sehr. Wahnsinn.
Allkauf Service
Nochmal was positives zu Allkauf. Nach ca. 9 Monaten ist vor zwei Wochen unsere Duschamatur im oberen Bad kaputt gegangenen. Der Gleiter zum Halten der Brause war gebrochen. Ich habe kurz eine Mail an Allkauf und Mobau Wirtz (Ausbau Lieferant) mit Fotos geschickt. Feedback kam nach zwei Tagen und nach einer Woche haben wir nun den Austauschtermin mit dem Herstellerservice. Also wir sind mit der Betreuung immer noch sehr zufrieden. TOP
Sonntag, 10. August 2014
Update Allkauf Haus - August 2014
Obwohl wir lange nichts mehr geschrieben haben ist das Interesse an unserem Blog ungebrochen. Mehr als 76.000 Zugriffe. Das freut uns sehr. Daher mal ein kleines Update: Immer noch alles Gut :) Keine nennenswerten Mängel. Der Allkauf Service-Mitarbeiter war 2x bei uns und hat die Türen und Fenster nachgestellt (Gehört zum Standardservice und ist sehr nett). Die Haustechnik inkl. Be-/Entlüftungsanlage, PV-Anlage, Solar etc. funktioniert gut. Die erste Rechnung von den Stadtwerken haben wir auch bekommen. Auch da alles grün. Der Verbrauch was Strom, Gas und Wasser ist wie erhofft und erwartet gering. Keller ist trocken. Nur im Dachgeschoss haben wir die typischen Setzrisse, aber das ist leider für einen Neubau normal. Der Dachstuhl ist nun mal wie bei jedem Haus aus Holz. Sonst sind auch die letzten Vorhaben mittlerweile abgeschlossen: Rasen ist schön grün und der Garten angelegt, wir haben überall einen Zaun und der Carport ist gebaut. Im Herbst kommen dann noch drei Bäume. Zum Abschluss nochmal ein paar Fotos:
Dienstag, 15. April 2014
Unser Resümee / Fazit
Wir haben lange überlegt,
wie wir eine abschließende
Bewertung unseres Hausbaus mit Allkauf aufbauen. Wir haben uns nun entschieden,
es an den verschiedenen Planungs-/Bauabschnitten festzumachen. Wir gehen an
dieser Stelle nicht mehr auf unseren Entscheidungsprozess für einen Hersteller
oder Vor-/Nachteile eines Fertighauses ein. Dazu gibt es bereits Posts in
unserem Blog (einfach die Suche nutzen). Zudem gehen wir nicht zu sehr ins
Detail, weil sich zu jedem der folgenden Punkte auch Berichte im Blog finden.
Los geht es...
Key Facts:
Wir haben das Allkauf Cool 3 (Life 13 als Aktionshaus) mit King Size (Deckenhöhe 2,75 m) und Vollkeller gebaut. Modifiziert wurden der Erker und der Zwerchgiebel. Zudem haben wir fünf Dachfenster dazu genommen. Von Allkauf gab es kostenlos einen Kaminofen und noch einen Küchenzuschuss im Rahmen der Winteraktion. Wir haben eine Gasheizung (Allkauf setzt Buderus ein) mit Fußbodenheizung und Solarunterstützung (Standard bei Allkauf). Zudem haben wir eine PV-Anlage auf das Dach gesetzt. Insgesamt hat das Haus ohne den Keller ca. 165 qm Grundfläche. Keller und Haus (bis Innenausbau) kam komplett von Allkauf inkl. der Ausbaupakete, d.h. einem Großteil der Materialien. Ausbau erfolgte dann mit Unterstützung in Eigenregie.
Beratung/Abschluss:
Ein Punkt der bei vielen Bauvorhaben, vor allem bei Fertighäusern, immer sehr schlecht wegkommt. Auch bei Allkauf liest man dort viele negative Berichte. Jedoch ist jeder Verkäufer anders. Unser Beratungs- und Abschlussprozess war gut. Der Allkauf-Berater hat uns nicht unter Druck gesetzt und hat sich zudem viel Zeit (fünf Termine) für uns genommen. Natürlich wollen die Herren alle ein Haus verkaufen (ist ja auch deren Job). Vorsicht ist daher immer angebracht. Auf das Haus bezogen sind ca. 90% der Dinge so eingetreten wir damals besprochen. Wir haben aber auch intensiv die ausgehändigte Bauleistungsbeschreibung studiert und sind intensiv Frage für Frage durchgegangen (Tipp: Da steht wirklich viel drin... Also genau lesen und fragen). Unsere sonstigen Fragen zu Bauantrag, Grundstücken, Finanzierungen etc. wurden auch beantwortet. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass sich ein Fertighausberater nicht perfekt in allen Bereichen auskennen kann. Es gibt für alles Experten. Daher sollte man entsprechende Personen beim Bau eines Fertighauses von Anfang an hinzuziehen! Z.B. Baubegleiter oder entsprechende Finanzierungsexperten. Vor allem unser Baubegleiter (Grüße an Eyck Tomasch; er war Gold wert!!!). Aus unserer Erfahrung kann ein guter Hausberater die Gesamtkosten für das Projekt einigermaßen abschätzen. Wir hatten damals eine detaillierte Aufstellung gefordert und bekommen (wenn man das bei drei Beratungsgesprächen macht, bekommt man einen wirklich guten Überblick). Aber auch da: Es kann nur eine erste Übersicht sein. Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass die Positionen nicht geschönt sind und ungefähr der Wahrheit entsprechen. Das war bei uns so. Wer baut muss/sollte mit 10-20% Aufschlag auf den Hauspreis rechnen (und wir haben uns dazu intensiv mit anderen Bauherren ausgetauscht :-) ). Es kommt einfach noch so viel dazu, was man nicht von Anfang an bedenken kann. Beim Abschluss/Unterschrift kann man überdies mit Vorbehaltsvereinbarungen arbeiten: Wir hatten dann nach einiger Zeit unterschrieben, aber vorbehaltlich dessen, dass wir ein Grundstück finden und das die Finanzierung zustande kommt. Achtung: Vorbehalte sind meistens befristet und verlieren dann die Gültigkeit! Aber bei so was ggf. kurz nochmal einen befreundeten Anwalt fragen. Bei Allkauf passte das. Positiv war, dass uns der Verkaufsberater Telefonnummern von Bauherren, die mit ihm bauen oder gebaut haben, gegeben hat. Wir haben dann ca. fünf angerufen und sind dort vorbeigefahren. So bekommt man eine (relativ) unabhängige Meinung und einen Eindruck der Häuser vor Ort. Sollten wir nochmal bauen, würden wir entsprechende Referenzen einfordern. Auch unser Eindruck bzw. unsere Bewertung bei Abschluss lässt sich nicht pauschal verallgemeinern (es hängt immer am Berater und auch an den eigenen Vorstellungen/Projekt), jedoch hat unser Verkaufsberater Herr M. in der Phase einen guten Job gemacht. Allkauf damit auch.
Noch ein Hinweis: Wir hatten Probleme mit unserem Grundstückskauf. Unser
Grundstück
liegt aber auch nicht in einem Neubaugebiet mit klaren Auflagen, sondern in
einem bereits völlig
bebauten älteren
Wohngebiet. Sollten wir nochmal bauen würden
wir frühzeitig
(vor finalem Vertragsschluss/Auslaufen der Vorbehaltsvereinbarungen) die
folgenden Dinge machen: Kostenpflichtige Bauvoranfrage, Versorgungsanfrage beim
örtlichen
Energieversorger und Entwässerungssituation
beim Entwässerungsamt
klären. Das
kann sonst wirklich zu Problemen führen.
Planungsphase:
Die ersten groben Planungen auf Basis des Standard-Grundrisses haben wir noch mit dem Verkaufsberater zusammen gemacht. Auch da hatten wir nichts zu beanstanden. Dann kam der Architekt ins Spiel. Bei Allkauf nutzt der Verkaufsberater die Architekten vor Ort. Das Architekturbüro Weber, das uns betreut hat, war wirklich super und hat sich bis zum Schluss toll um uns gekümmert; die Planung hängt nun mal am Architekten ab. Natürlich gibt es im Nachhinein Kleinigkeiten, die uns stören, aber auch da sind 100% nur schwer zu erreichen (zumindest, wenn man wie wir zum ersten Mal baut). Wir sind dann mit dem Architekten die Grundrisse, Zimmergrößen, Fensterfarben, Außentür, Dachziegel etc. durchgegangen. Irgendwann unterschreibt man das dann und dann geht es an den Bauantrag. Die Planungsphase war auch aufgrund des guten Architekten bei uns gut. Uns hat auch der Austausch mit anderen Bauherren geholfen, da bekommt man gute Ideen. Ach ja, unsere Bauantragsphase war eine Katastrophe. Lag bei uns vor allem daran das es keine klaren Vorgaben für unseren Baubereich gab und wir auf eine kostenpflichtige Bauvoranfrage verzichtet hatten.
Bemusterung:
Zur Bemusterung haben wir bereits einen umfangreichen Artikel mit Fotos geschrieben (einfach mit dem Stichwort die Suche verwenden). Die Bemusterung bei Allkauf war nicht perfekt, aber ok. Allkauf bedient sich dabei des Subdienstleisters "Mobau Wirtz". Zunächst das Positive: Die Qualität der Materialien (Fliesen, Türen, Sanitär, etc.) ist sehr gut. Allkauf/Mobau greift dort wirklich auf bekannte Hersteller zurück. Also keine Sorgen machen :) Auch die Handwerker, die uns beim Ausbau unterstützt haben, waren voll des Lobes für das Material. Bei der Bemusterung wird unterschieden in „Standard“ und „Aufpreispflichtig“. Im „Standard“ passen auch die Preise. Das kriegt man auch im Baumarkt vor Ort bei Angeboten nicht günstiger. Sobald man den Standard verlässt, wird es aber teuer. Da würde man bei intensiver Suche vor Ort günstiger wegkommen. Das muss dann halt jeder für sich entscheiden, ob er alles aus einer Hand will oder vor Ort selbst kauft. Bei uns war es am heftigsten bei einer Doppel-Glasschiebetür. Auch da hat Mobau den deutschen Premium-Hersteller angeboten. Die Tür sollte dann schlappe 5000 € kosten. Im Internet haben wir dann eine vergleichbare Tür für 2000 € gefunden. Unser Tipp: Sonderwünsche nicht bei Allkauf/Mobau kaufen. Auch die Beratung war o.k., aber nicht optimal. Der Verkäufer wollte uns nichts aufschwatzen, aber sein Fachwissen war begrenzt. Insgesamt waren im Bemusterungszentrum aber alle nett und freundlich. Mobau war auch im Verlauf der weiteren Bauabschnitte immer kulant. Zwar sollte natürlich nichts fehlen oder defekt sein, aber es wurde zumindest immer brav nachgeliefert oder ausgetauscht. Nur etwas schneller könnte Mobau werden. Die Bemusterung bei Allkauf war insgesamt o.k.
Kellerbau:
Nach den Erdarbeiten, die man selbst vor Ort organisieren muss, kam der Kellerbau. Auch da greift Allkauf auf ein Partnerunternehmen zurück. In diesem Fall die Firma Glatthaar; einfach mal im Internet suchen. Ist eine der renommiertesten Fertigkellerhersteller in Deutschland. Auch da passte die Qualität bzw. war /ist bis jetzt Top. Ein Schnäppchen ist der Keller aber nicht. Man sollte aber trotzdem auf Glatthaar zurückgreifen, weil der Keller nun mal die Basis des Hauses ist. Sucht man sich da ein anderes Unternehmen vor Ort, übernimmt Allkauf keine Gewährleistung dafür, dass Keller und Haus passen. Wir kennen zwei Bauherren bei denen das schief gegangen ist. Lieber bei der Kellerdämmung sparen. Das kann man mit Unterstützung selbst machen und spart ggü. Glatthaar 50%. Insgesamt war beim Keller von Planung, über Aufbau und Passung zum Haus super. Daumen hoch.
Hausaufbau:
Der Aufbau steht und fällt mit dem Aufbauteam. Das Team bei uns war nett und super. Den Hausaufbau haben wir jeden Tag im Blog intensiv beschrieben. Einfach die Suche verwenden und nach Hausaufbau suchen. Zudem haben wir die drei Tage Hausaufbau als Zeitraffervideo eingestellt. Findet man auf der Blog Startseite in der rechten Spalte. Wir haben den Aufbau wirklich die kompletten drei Tage vor Ort begleitet. Auch da lässt sich festhalten, dass die Qualität wirklich passt und der Aufbau professionell von statten geht. Nach drei Tagen hatten wir tatsächlich ein Haus mit Fenstern, Dach, Außentür etc. Nur der Putz kam später und wurde von der Firma Hepp aufgebracht. Der Hausaufbau hat uns insgesamt begeistert. Nach dem Aufbau erfolgt dann eine detaillierte Abnahme. Da wurden alle Mängel aufgenommen und dann beseitigt. Nur an der Geschwindigkeit der Beseitigung könnte Allkauf zusammen mit seinen Partnern noch arbeiten.
Ausbauphase:
Der Aufbau des Hauses hat drei Tage gedauert. Der Ausbau bis zum Einzug dauerte es dann keine ganzen drei Monate. Dies war mit viel Unterstützung und Einsatz möglich. Die kurze Bauzeit ist wirklich ein riesiger Vorteil von Holzständer-Fertighäusern. Aus unser Erfahrung lassen sich beim Ausbau mit Firmen vor Ort und Eigenleistung ca. 10 bis 20 Tsd. € sparen (je nach Eigenanteil). Wir haben nicht komplett selbst ausgebaut, der Koordinationsaufwand ist dann aber deutlich höher. Auch an dieser Stelle erneut unser Tipp: Nehmt Euch einen Baubegleiter! Sofern ihr aus der Region Hannover kommt, sucht mit der Suchfunktion nach Eyck Tomasch. Der Ausbau ist in zahlreichen Beiträgen beschrieben. Grob war der Ablauf wie folgt: Dämmen aller Innen- und Außenwände, Anbringen der Folie an allen Wänden, Beplankung, Anbringen von Rigips- und Fermacell-Platten, Elektro-Installation, Sanitär, Bodenbeläge wie Fliesen und Laminat sowie Einbau der Türen. Mit Unterstützung von Profis war alles gut machbar. Alleine hätten wir uns das nicht zugetraut und es wäre in der kurzen Zeit neben dem Job für uns auch nicht machbar gewesen. Man kann wirklich trotz guter Ausbauanleitung einiges falsch machen. In der Ausbauphase gab es immer mal wieder Fragen an Allkauf oder es fehlte Material, das erst nachgeliefert werden musste. Unser Kundenberater war in der Regel gut erreichbar. Teilweise haben Vorgänge für unseren Geschmack etwas lange gedauert (Verantwortungen und Prozesse sind bei Allkauf sehr klar geregelt und es bedarf zum Teil mehrerer Zustimmungen). Aber es wurde sich um alles zu unserer Zufriedenheit gekümmert. Auch der Blower-Door-Test, die Inbetriebnahmen der Heizung und der Be-/Entlüftungsanalage haben geklappt. Unterstützt hat uns vor allem unser Baubegleiter, aber auch unser Allkauf-Verkaufsberater war bis zum Schluss erreichbar und für uns da. Auch das ist nicht selbstverständlich. Das alles glatt geht und es keine Probleme beim Ausbau gibt, scheint uns unmöglich. Dafür ist das Projekt zu komplex und bei Allkauf und den sonstigen Firmen arbeiten auch nur Menschen. Für mehr Infos zum Ausbau durchstöbert einfach den Blog.
Gesamturteil zu Allkauf und dem Haus:
Die folgende Frage kommt ca. 1x pro Woche per Mail: "Seid Ihr zufrieden mit eurem Allkauf Haus?" Die Antwort lautet: „Ja, wir sind zufrieden.“ Auch nach nun vier Monaten passt noch alles. Klar ist nicht alles vollkommen glatt gegangen, aber das ist bei einem Hausbau auch sehr, sehr selten. Allkauf hat insgesamt einen guten Job gemacht und wir haben uns nicht in den Ruin gestürzt. ;) Die Qualität des Hauses stimmt aus unserer Sicht auch und das Gesamtkonzept von Allkauf ist durchdacht. Die Schnelligkeit beim Kundenservice sollte Allkauf aber noch etwas steigern; während des Baus ist man unter Druck und da dauern Antworten sowie Entscheidungen etwas lange. Wir haben und werden Allkauf an alle, die ein Ausbauhaus suchen, weiterempfehlen.
Wir haben das Allkauf Cool 3 (Life 13 als Aktionshaus) mit King Size (Deckenhöhe 2,75 m) und Vollkeller gebaut. Modifiziert wurden der Erker und der Zwerchgiebel. Zudem haben wir fünf Dachfenster dazu genommen. Von Allkauf gab es kostenlos einen Kaminofen und noch einen Küchenzuschuss im Rahmen der Winteraktion. Wir haben eine Gasheizung (Allkauf setzt Buderus ein) mit Fußbodenheizung und Solarunterstützung (Standard bei Allkauf). Zudem haben wir eine PV-Anlage auf das Dach gesetzt. Insgesamt hat das Haus ohne den Keller ca. 165 qm Grundfläche. Keller und Haus (bis Innenausbau) kam komplett von Allkauf inkl. der Ausbaupakete, d.h. einem Großteil der Materialien. Ausbau erfolgte dann mit Unterstützung in Eigenregie.
Beratung/Abschluss:
Ein Punkt der bei vielen Bauvorhaben, vor allem bei Fertighäusern, immer sehr schlecht wegkommt. Auch bei Allkauf liest man dort viele negative Berichte. Jedoch ist jeder Verkäufer anders. Unser Beratungs- und Abschlussprozess war gut. Der Allkauf-Berater hat uns nicht unter Druck gesetzt und hat sich zudem viel Zeit (fünf Termine) für uns genommen. Natürlich wollen die Herren alle ein Haus verkaufen (ist ja auch deren Job). Vorsicht ist daher immer angebracht. Auf das Haus bezogen sind ca. 90% der Dinge so eingetreten wir damals besprochen. Wir haben aber auch intensiv die ausgehändigte Bauleistungsbeschreibung studiert und sind intensiv Frage für Frage durchgegangen (Tipp: Da steht wirklich viel drin... Also genau lesen und fragen). Unsere sonstigen Fragen zu Bauantrag, Grundstücken, Finanzierungen etc. wurden auch beantwortet. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass sich ein Fertighausberater nicht perfekt in allen Bereichen auskennen kann. Es gibt für alles Experten. Daher sollte man entsprechende Personen beim Bau eines Fertighauses von Anfang an hinzuziehen! Z.B. Baubegleiter oder entsprechende Finanzierungsexperten. Vor allem unser Baubegleiter (Grüße an Eyck Tomasch; er war Gold wert!!!). Aus unserer Erfahrung kann ein guter Hausberater die Gesamtkosten für das Projekt einigermaßen abschätzen. Wir hatten damals eine detaillierte Aufstellung gefordert und bekommen (wenn man das bei drei Beratungsgesprächen macht, bekommt man einen wirklich guten Überblick). Aber auch da: Es kann nur eine erste Übersicht sein. Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass die Positionen nicht geschönt sind und ungefähr der Wahrheit entsprechen. Das war bei uns so. Wer baut muss/sollte mit 10-20% Aufschlag auf den Hauspreis rechnen (und wir haben uns dazu intensiv mit anderen Bauherren ausgetauscht :-) ). Es kommt einfach noch so viel dazu, was man nicht von Anfang an bedenken kann. Beim Abschluss/Unterschrift kann man überdies mit Vorbehaltsvereinbarungen arbeiten: Wir hatten dann nach einiger Zeit unterschrieben, aber vorbehaltlich dessen, dass wir ein Grundstück finden und das die Finanzierung zustande kommt. Achtung: Vorbehalte sind meistens befristet und verlieren dann die Gültigkeit! Aber bei so was ggf. kurz nochmal einen befreundeten Anwalt fragen. Bei Allkauf passte das. Positiv war, dass uns der Verkaufsberater Telefonnummern von Bauherren, die mit ihm bauen oder gebaut haben, gegeben hat. Wir haben dann ca. fünf angerufen und sind dort vorbeigefahren. So bekommt man eine (relativ) unabhängige Meinung und einen Eindruck der Häuser vor Ort. Sollten wir nochmal bauen, würden wir entsprechende Referenzen einfordern. Auch unser Eindruck bzw. unsere Bewertung bei Abschluss lässt sich nicht pauschal verallgemeinern (es hängt immer am Berater und auch an den eigenen Vorstellungen/Projekt), jedoch hat unser Verkaufsberater Herr M. in der Phase einen guten Job gemacht. Allkauf damit auch.
Planungsphase:
Die ersten groben Planungen auf Basis des Standard-Grundrisses haben wir noch mit dem Verkaufsberater zusammen gemacht. Auch da hatten wir nichts zu beanstanden. Dann kam der Architekt ins Spiel. Bei Allkauf nutzt der Verkaufsberater die Architekten vor Ort. Das Architekturbüro Weber, das uns betreut hat, war wirklich super und hat sich bis zum Schluss toll um uns gekümmert; die Planung hängt nun mal am Architekten ab. Natürlich gibt es im Nachhinein Kleinigkeiten, die uns stören, aber auch da sind 100% nur schwer zu erreichen (zumindest, wenn man wie wir zum ersten Mal baut). Wir sind dann mit dem Architekten die Grundrisse, Zimmergrößen, Fensterfarben, Außentür, Dachziegel etc. durchgegangen. Irgendwann unterschreibt man das dann und dann geht es an den Bauantrag. Die Planungsphase war auch aufgrund des guten Architekten bei uns gut. Uns hat auch der Austausch mit anderen Bauherren geholfen, da bekommt man gute Ideen. Ach ja, unsere Bauantragsphase war eine Katastrophe. Lag bei uns vor allem daran das es keine klaren Vorgaben für unseren Baubereich gab und wir auf eine kostenpflichtige Bauvoranfrage verzichtet hatten.
Bemusterung:
Zur Bemusterung haben wir bereits einen umfangreichen Artikel mit Fotos geschrieben (einfach mit dem Stichwort die Suche verwenden). Die Bemusterung bei Allkauf war nicht perfekt, aber ok. Allkauf bedient sich dabei des Subdienstleisters "Mobau Wirtz". Zunächst das Positive: Die Qualität der Materialien (Fliesen, Türen, Sanitär, etc.) ist sehr gut. Allkauf/Mobau greift dort wirklich auf bekannte Hersteller zurück. Also keine Sorgen machen :) Auch die Handwerker, die uns beim Ausbau unterstützt haben, waren voll des Lobes für das Material. Bei der Bemusterung wird unterschieden in „Standard“ und „Aufpreispflichtig“. Im „Standard“ passen auch die Preise. Das kriegt man auch im Baumarkt vor Ort bei Angeboten nicht günstiger. Sobald man den Standard verlässt, wird es aber teuer. Da würde man bei intensiver Suche vor Ort günstiger wegkommen. Das muss dann halt jeder für sich entscheiden, ob er alles aus einer Hand will oder vor Ort selbst kauft. Bei uns war es am heftigsten bei einer Doppel-Glasschiebetür. Auch da hat Mobau den deutschen Premium-Hersteller angeboten. Die Tür sollte dann schlappe 5000 € kosten. Im Internet haben wir dann eine vergleichbare Tür für 2000 € gefunden. Unser Tipp: Sonderwünsche nicht bei Allkauf/Mobau kaufen. Auch die Beratung war o.k., aber nicht optimal. Der Verkäufer wollte uns nichts aufschwatzen, aber sein Fachwissen war begrenzt. Insgesamt waren im Bemusterungszentrum aber alle nett und freundlich. Mobau war auch im Verlauf der weiteren Bauabschnitte immer kulant. Zwar sollte natürlich nichts fehlen oder defekt sein, aber es wurde zumindest immer brav nachgeliefert oder ausgetauscht. Nur etwas schneller könnte Mobau werden. Die Bemusterung bei Allkauf war insgesamt o.k.
Kellerbau:
Nach den Erdarbeiten, die man selbst vor Ort organisieren muss, kam der Kellerbau. Auch da greift Allkauf auf ein Partnerunternehmen zurück. In diesem Fall die Firma Glatthaar; einfach mal im Internet suchen. Ist eine der renommiertesten Fertigkellerhersteller in Deutschland. Auch da passte die Qualität bzw. war /ist bis jetzt Top. Ein Schnäppchen ist der Keller aber nicht. Man sollte aber trotzdem auf Glatthaar zurückgreifen, weil der Keller nun mal die Basis des Hauses ist. Sucht man sich da ein anderes Unternehmen vor Ort, übernimmt Allkauf keine Gewährleistung dafür, dass Keller und Haus passen. Wir kennen zwei Bauherren bei denen das schief gegangen ist. Lieber bei der Kellerdämmung sparen. Das kann man mit Unterstützung selbst machen und spart ggü. Glatthaar 50%. Insgesamt war beim Keller von Planung, über Aufbau und Passung zum Haus super. Daumen hoch.
Hausaufbau:
Der Aufbau steht und fällt mit dem Aufbauteam. Das Team bei uns war nett und super. Den Hausaufbau haben wir jeden Tag im Blog intensiv beschrieben. Einfach die Suche verwenden und nach Hausaufbau suchen. Zudem haben wir die drei Tage Hausaufbau als Zeitraffervideo eingestellt. Findet man auf der Blog Startseite in der rechten Spalte. Wir haben den Aufbau wirklich die kompletten drei Tage vor Ort begleitet. Auch da lässt sich festhalten, dass die Qualität wirklich passt und der Aufbau professionell von statten geht. Nach drei Tagen hatten wir tatsächlich ein Haus mit Fenstern, Dach, Außentür etc. Nur der Putz kam später und wurde von der Firma Hepp aufgebracht. Der Hausaufbau hat uns insgesamt begeistert. Nach dem Aufbau erfolgt dann eine detaillierte Abnahme. Da wurden alle Mängel aufgenommen und dann beseitigt. Nur an der Geschwindigkeit der Beseitigung könnte Allkauf zusammen mit seinen Partnern noch arbeiten.
Ausbauphase:
Der Aufbau des Hauses hat drei Tage gedauert. Der Ausbau bis zum Einzug dauerte es dann keine ganzen drei Monate. Dies war mit viel Unterstützung und Einsatz möglich. Die kurze Bauzeit ist wirklich ein riesiger Vorteil von Holzständer-Fertighäusern. Aus unser Erfahrung lassen sich beim Ausbau mit Firmen vor Ort und Eigenleistung ca. 10 bis 20 Tsd. € sparen (je nach Eigenanteil). Wir haben nicht komplett selbst ausgebaut, der Koordinationsaufwand ist dann aber deutlich höher. Auch an dieser Stelle erneut unser Tipp: Nehmt Euch einen Baubegleiter! Sofern ihr aus der Region Hannover kommt, sucht mit der Suchfunktion nach Eyck Tomasch. Der Ausbau ist in zahlreichen Beiträgen beschrieben. Grob war der Ablauf wie folgt: Dämmen aller Innen- und Außenwände, Anbringen der Folie an allen Wänden, Beplankung, Anbringen von Rigips- und Fermacell-Platten, Elektro-Installation, Sanitär, Bodenbeläge wie Fliesen und Laminat sowie Einbau der Türen. Mit Unterstützung von Profis war alles gut machbar. Alleine hätten wir uns das nicht zugetraut und es wäre in der kurzen Zeit neben dem Job für uns auch nicht machbar gewesen. Man kann wirklich trotz guter Ausbauanleitung einiges falsch machen. In der Ausbauphase gab es immer mal wieder Fragen an Allkauf oder es fehlte Material, das erst nachgeliefert werden musste. Unser Kundenberater war in der Regel gut erreichbar. Teilweise haben Vorgänge für unseren Geschmack etwas lange gedauert (Verantwortungen und Prozesse sind bei Allkauf sehr klar geregelt und es bedarf zum Teil mehrerer Zustimmungen). Aber es wurde sich um alles zu unserer Zufriedenheit gekümmert. Auch der Blower-Door-Test, die Inbetriebnahmen der Heizung und der Be-/Entlüftungsanalage haben geklappt. Unterstützt hat uns vor allem unser Baubegleiter, aber auch unser Allkauf-Verkaufsberater war bis zum Schluss erreichbar und für uns da. Auch das ist nicht selbstverständlich. Das alles glatt geht und es keine Probleme beim Ausbau gibt, scheint uns unmöglich. Dafür ist das Projekt zu komplex und bei Allkauf und den sonstigen Firmen arbeiten auch nur Menschen. Für mehr Infos zum Ausbau durchstöbert einfach den Blog.
Gesamturteil zu Allkauf und dem Haus:
Die folgende Frage kommt ca. 1x pro Woche per Mail: "Seid Ihr zufrieden mit eurem Allkauf Haus?" Die Antwort lautet: „Ja, wir sind zufrieden.“ Auch nach nun vier Monaten passt noch alles. Klar ist nicht alles vollkommen glatt gegangen, aber das ist bei einem Hausbau auch sehr, sehr selten. Allkauf hat insgesamt einen guten Job gemacht und wir haben uns nicht in den Ruin gestürzt. ;) Die Qualität des Hauses stimmt aus unserer Sicht auch und das Gesamtkonzept von Allkauf ist durchdacht. Die Schnelligkeit beim Kundenservice sollte Allkauf aber noch etwas steigern; während des Baus ist man unter Druck und da dauern Antworten sowie Entscheidungen etwas lange. Wir haben und werden Allkauf an alle, die ein Ausbauhaus suchen, weiterempfehlen.
Sonntag, 16. März 2014
Mutterboden und Rasen
Nächste Woche würden wir gerne den Rasen einsäen. Dazu haben wir nochmal einen Sattelschlepper Mutterboden bestellt. Der muss nun verteilt werden. Danach wird der Boden gewalzt und dann eingesät. Der Garten wird dieses Jahr noch etwas Arbeit machen :)
Weiter geht es in 2014 - Spritzschutz
Der Hausbau ist ja eigentlich vorbei, doch fertig sind wir noch lange nicht :)
Dazu spielt uns das Wetter in die Karten, so dass es Außen weitergehen kann. An unserem Allkauf Haus fehlte noch der Spritzschutz für die Fassade. Vor allem bei unserem weißen Sockel keine schlechte Idee. Der Winter hatte da schon ein paar Spuren hinterlassen. Ließen sich aber ohne Probleme entfernen.
Was haben wir gemacht: Zunächst haben wir ums Haus einen Streifen in 50cm Abstand ausgeschachtet. Da wir sehr sandigen Boden haben mussten wir nicht tief schachten. Nach 20cm war der aufgeschüttete Mutterboden wieder entfernt. Dann haben wir mit Pflaster in anthrazit eine Kante gesetzt. Die haben wir mit Zement eingefasst. Dann haben wir noch etwas Sand/Kies aufgefüllt. Darüber wurde dann einen Wurzelvlies gelegt. Zuletzt haben wir den Streifen dann mit ca. 15cm grauem Bruch-Kies aufgefüllt. Das Wasser sollte gut abfließen und die Putzfassade ist geschützt.
Dazu spielt uns das Wetter in die Karten, so dass es Außen weitergehen kann. An unserem Allkauf Haus fehlte noch der Spritzschutz für die Fassade. Vor allem bei unserem weißen Sockel keine schlechte Idee. Der Winter hatte da schon ein paar Spuren hinterlassen. Ließen sich aber ohne Probleme entfernen.
Was haben wir gemacht: Zunächst haben wir ums Haus einen Streifen in 50cm Abstand ausgeschachtet. Da wir sehr sandigen Boden haben mussten wir nicht tief schachten. Nach 20cm war der aufgeschüttete Mutterboden wieder entfernt. Dann haben wir mit Pflaster in anthrazit eine Kante gesetzt. Die haben wir mit Zement eingefasst. Dann haben wir noch etwas Sand/Kies aufgefüllt. Darüber wurde dann einen Wurzelvlies gelegt. Zuletzt haben wir den Streifen dann mit ca. 15cm grauem Bruch-Kies aufgefüllt. Das Wasser sollte gut abfließen und die Putzfassade ist geschützt.
Über 50.000 Zugriffe
Wir freuen uns das es immer weitergeht :) Der Blog hat sich gelohnt.
Dienstag, 14. Januar 2014
Über 40.000 Zugriffe
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle treuen Blog Leser und Interessierte. Wir wohnen bereits in unserem Allkauf Haus, aber das Interesse an unserem Blog ist ungebrochen. Den Abschlussbericht sind wir noch schuldig, aber wir schreiben bereits dran ;)
Sonntag, 12. Januar 2014
Neues Jahr im Allkauf Haus
So, sechs Wochen wohnen wir nun in unserem Allkauf Haus und es steht noch :) Gibt es bisher größere Probleme? Nein. Insgesamt sind wir wirklich zufrieden. Was ist im Januar passiert:
Nach Einzug muss noch die Abnahme der Heizungsanlage und die Inbetriebnahme der Be-/Entlüftungsanalge erfolgen. Heizung ist bereits durch und die Lüftungsanlage folgt am 30.01. Alle Infos dazu werden durch/über Allkauf bzw. die Partner geliefert. Der Fachmann von Buderus hat keine Auffälligkeiten festgestellt und seinen Stempel erteilt. Auch der Schornsteinfeger war bereits bei uns. Auch da alles O.k. Kleine Mängel gibt es aber. Haben wir Allkauf gemeldet:
Eine Sache ist uns noch aufgefallen die wir vergessen haben: In dem Stauraum im Drempel sollte man an eine Lampe denken. Ist aber kein Beinbruch. Es wird ;)
Nach Einzug muss noch die Abnahme der Heizungsanlage und die Inbetriebnahme der Be-/Entlüftungsanalge erfolgen. Heizung ist bereits durch und die Lüftungsanlage folgt am 30.01. Alle Infos dazu werden durch/über Allkauf bzw. die Partner geliefert. Der Fachmann von Buderus hat keine Auffälligkeiten festgestellt und seinen Stempel erteilt. Auch der Schornsteinfeger war bereits bei uns. Auch da alles O.k. Kleine Mängel gibt es aber. Haben wir Allkauf gemeldet:
- Es sind aus zwei Rollladenkästen braune Leisten gefallen...? Keine Ahnung was die machen. Allkauf hat es aber aufgenommen und schickt jemanden vorbei.
- Die Spülung der Gäste -WC Toilette funktioniert nicht 100% Ich denke ein Produktionsfehler. Habe ich heute an Allkauf gemeldet.
- Etwas ärgerlicher ist das Warmwasser im OG Bad. Da dauert es morgens ca. 2 Minuten bis das Wasser warm ist. Der Installateur rät uns zu einer Zirkulationsvorrichtung. Kostet nicht die Welt, aber kann/darf eigentlich nicht sein?! Mal sehen was Allkauf dazu sagt.
Eine Sache ist uns noch aufgefallen die wir vergessen haben: In dem Stauraum im Drempel sollte man an eine Lampe denken. Ist aber kein Beinbruch. Es wird ;)
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